Dienstag, 25. Januar 2011

Pflegekinder

Im Juni 2010 besuchten Simon und ich einen Kurs für angehende Pflegeeltern. Dieser Kurs diente dazu den angehenden Pflegeeltern zu zeigen was auf sie zukommt, und aber auch für die Entscheidungsfindung, will man überhaupt ein Pflegekind bei sich aufnehmen. Wir mussten viele Vertiefungsarbeiten machen, damit wir uns mit uns selber auseinander setzen konnten. Auch wurde viel hinterfragt, von der Kursleitung sowie von den anderen Kursteilnehmern. Kurz gesagt, es war emotional sehr anstrengend sich mit vielen verschiedenen und persönlichen Sachen auseinander zu setzen.
Doch nach Abschluss dieses Kurses waren wir uns zu tausend Prozent sicher. Das ist es! Dies wollen wir machen. Trotz allen schlechten und anstrengenden Seiten die dieses Leben als Pflegeeltern für uns bereit halten wird.
Wir möchten Kindern das einfache Leben mit Tier und Umwelt nahe bringen, ihnen zeigen dass die Liebe zu einem Tier über viele schwere Stunden hinweg tröstet. Das man Tiere und die Natur schätzen und pflegen soll.
Auch möchten wir Kindern einen Halt geben, einen Ort wo sie immer Zuhause sind und sich geborgen fühlen, ohne eine Gegenleistung von ihnen zu erwarten.
Auch möchten wir eine gute Zusammenarbeit mit den leiblichen Eltern und den Behörden pflegen.
Nun sind wir gespannt was auf uns zukommt, wann das erste Pflegekind bei uns einzieht und was das Leben sonst noch alles für uns bereit hält.

2 Kommentare:

  1. Mich "beschleicht" ein ganz angenehmes Gefühl, wenn ich den Post hier lese. Mit wieviel Liebe und Verantwortung ihr euch auf die sicher schwere Aufgabe vorbereitet, finde ich beeindruckend.
    Auch wenn so ein Kind bedeutet Verantwortung zu übernehmen, so gibt es einem doch soviel zurück.
    Ich wünsche euch ganz viel Glück und Zufriedenheit bei allem, was ihr (auch in den nächsten Tagen und Wochen) so vorhabt.

    Herzliche Grüße aus dem Land Brandenburg
    sendet euch Anke

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  2. Hallo meine Liebe
    *... ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten...* Ich finde das der wichtigste Satz und die wichtigste Voraussetzung überhaupt wenn man Pflegekinder, oder auch eigene Kinder aufzieht.
    Das Schönste ist doch, dass wenn man ein Kind später in die weite und grosse und manchmal fiese und böse Welt entlässt, dass man dann dieses Leben ein ganz klein wenig beeinflussen konnte. Dass man spürt, doch man hats richtig gemacht. Auch wenn man auf dem Weg dorthin manchmal verzweifelt und schlussendlich ja auch Eltern nie fehlerlos sind.
    Das mit den Tieren hast Du gut gesagt, bez.Weise geschrieben. Manchmal ist in einem Leben eines Kindes alles nur noch negativ und blöd, und dann ists doch schön wenn da eine Katze, ein Meerschweinchen oder sonstwas ist, das einem zuhört und einen tröstet.
    Wichtig finde ich auch, dass man den kleinen und manchmal auch grossen Menschen aufzeigen kann, dass es im Leben andere Dinge als Gameboy, teure Autos, Markenkleider oder Villen braucht um glücklich zu sein.
    Ihr macht das schon richtig, da bin ich überzeugt!
    Liebi Grüess
    Mam

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